Kamerabasics – Blende einfach erklärt

Grundsätzlich geht es beim Fotografieren immer darum, genügend Licht auf den Kamerasensor zu bekommen, damit ein korrekt belichtetes Bild entsteht. Die Lichtmenge kann über 3 Faktoren gesteuert werden: ISO, Blendenöffnung und Verschlusszeit.

Blende – Die verstellbare Öffnung im Objekt

  • Je grösser die Blendenöffnung, desto mehr Licht fällt auf den Sensor und desto weniger Tiefenschärfe ist im Bild vorhanden.

  • Je kleiner die Blendenöffnung, desto weniger Licht fällt auf den Sensor und desto mehr Tiefenschärfe ist im Bild vorhanden.

Tiefenschärfe

Von einer grossen Tiefenschärfe spricht man, wenn von vorne bis hinten im Bild (fast) alles scharf ist. Von einer kleinen Tiefenschärfe spricht man, wenn der Schärfebereich nur eine kleine Ebene im Bild betrifft und davor und dahinter die Objekte unscharf werden.

Grosse Tiefenschärfe

  • Blende f16 (kleine Blendenöffnung)

  • je mehr Abstand von der Kamera zum Objekt, desto mehr Tiefenschärfe

  • z.Bsp. für Landschaften

Mittlere Tiefenschärfe

  • Blende f8 (mittlere Blendenöffnung)

  • z.Bsp. für Gruppenbilder

Kleine Tiefenschärfe

  • Blende f2.8 (grosse Blendenöffnung)

  • je weniger Abstand von der Kamera zum Objekt, desto weniger Tiefenschärfe

  • z.Bsp. für Einzel-Portraits

Wo stellt man die Blende ein?

  • Programm A/AV und M – über das Einstellrad vorne an der Kamera

  • Im AUTO-Modus oder in den Szenenprogrammen kann die Blende nicht ausgewählt werden

Welche Blende soll ich verwenden?

  • Bei wenig Umgebungslicht wählt man eine grosse Blendenöffnung

  • Bei viel Umgebungslicht (sonniger Tag) wählt man eher eine kleine Blendenöffnung

  • Für ein schönes Bokeh (verschwommener Hintergrund) wählt man eine möglichst grosse Blendenöffnung, je nach Objektiv von f1.4 bis f3.5

  • Für Landschaftsaufnahmen wählt man eine kleine Blendenöffnung f16 bis f22

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Interview mit Kursteilnehmerin Christine Ruckstuhl

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Kamerabasics – ISO einfach erklärt