Persönlich – Wie ich zur Fotografie kam
In meiner Familie haben alle ein Hobby, das sie leidenschaftlich pflegen. Doch ich fand sehr lange keines, das mich so richtig begeisterte. Ich weiss nicht, ob einfach nur die nötige Geduld gefehlt hat oder an was es sonst gelegen hat, es gab einfach nichts, dass mich in den Bann zog. Es war nicht so, dass ich nichts ausprobiert hätte, der Funke sprang einfach nicht. Ich habe mich damit arrangiert, dass ich halt einfach so bin und dass es ok ist so.
Mein erster Fotokurs
Als ich dann 2011 den ersten Fotokurs besuchte, war ich erst total begeistert, doch nach dem Kurs kam sehr schnell der Frust, die gelernte Theorie passte einfach nicht mit der Praxis zusammen.
Doch zum Glück hat mich die Bildbearbeitung sehr interessiert und ich fing an mit Lightroom und Photoshop meine ersten Bilder zu bearbeiten. Und es machte so viel Spass! Ich liebe es aus allem das Beste herauszuholen und so ein Bild zu optimieren und zu verändern hat mich in den Bann gezogen.
Berufliche Veränderung
2012 habe ich meinen Job gekündigt und wollte mir eine Auszeit nehmen und eine Ausbildung machen. Doch die Pläne wurden durch gesundheiltliche Probleme durchkreuzt und so musste alles andere erstmal warten.
In dieser Zeit haben wir junge Katzen bekommen und sie waren für mich die perfekten Fotomodels.
Dieses Bild war einfach ein Glückstreffer – aber es hat mich motiviert, mich mehr mit der Fotografie zu beschäftigen. Ich wollte mehr Bilder in diesem Stil machen und so machte ich mich unbewusst auf den Weg, um Fotografin zu werden.
Ich habe über Jahre einfach alles rund um die Fotografie in mich «eingesogen». Bücher gelesen, Kurse zu ganz verschiedenen Themen besucht, fast täglich fotografiert, geübt und ausprobiert, meine Familie und Freunde genervt mit meinen Bildern. Ich habe eine Geduld entwickelt, die ich bis anhin nicht kannte an mir. Stundenlang sass ich im Garten und habe die Welt mit neuen Augen gesehen und versucht meine Sichtweise aufs Bild zu bringen.
Erst habe ich Blumen und Katzen fotografiert und dann war einfach eines Tages das Bedürfnis da, Menschen zu fotografieren. Dazu musste ich meine Komfortzone verlassen und nach den ersten Versuchen, war es gar nicht mehr so schwer und ohne dass ich es merkte, war sie plötzlich da – die Leidenschaft zur Fotografie.
Die Leidenschaft zur Fotografie hat mein Leben verändert
Ich sehe die Welt mit anderen Augen, ich sehe überall wunderschöne Details – Geschenke der Natur, für alle, die mit offenen Augen durchs Leben gehen. Ich habe so viele wunderbare Menschen kennengelernt und interessante Einblicke in ihr Leben bzw. Business erhalten. Es ist eine grosse Bereicherung und ich bin mega dankbar dafür.
Und aus Dankbarkeit gebe ich mein Wissen und meine Begeisterung liebend gerne weiter an meine Kursteilnehmer.